Urlaub (07.10.-17.10.2016)

Eigentlich wollte ich ja mal nach dem Marathon in Köln Ruhe geben und gelesen den 50km -Lauf am 06.11.2016 in Bottrop angehen /auf mich zukommen lassen, aber das Hochgefühl, das mir die neue Bestzeit bescherte,ließ mir keine Ruhe:Ich mußte mich bewegen- und wenn man dafür im Urlaub auch früh aufsteht, um herrliche Sonnenaufgänge zu sehen,die auf Fuerteventura wunderbar sind…

Das Laufen am Meer , machte mir in den ersten Tagen etwas zu schaffen, bzw. bekam ich vom tiefen Sand etwas heftigen Wadenkater,aber das legte sich. Ich versuchte herauszufinden, warum sich manche Läufer für Traillaufen begeistern und erkundet die mondähnliche Umgebung meines Hotels, aber so richtig Tempo bekommt man nicht dabei rein in die Läufe. Ist eher nichts für mich.  Die größte Herausforderung war im Süden ein 350m hoher Berg,der morgens in der Dunkelheit von mir erklommen wurde. Auf halber Strecke schaute ich mal hinunter und erschrak wie klein mir  in der Dunkelheit die Lichter vorkamen und ein Hauch Höhenangst stellte sich ein. “Nur nicht nach unten schauen!”,sagte ich mir und krabbelte weiter durch die Dunkelheit über das Millionen Jahre alte Geröll gen Spitze… Oben angekommen, brauchten meine Augen einige Zeit, um sich mit der Höhe zu arrangieren und ich mußte fast eine halbe Stunde warten, bis um 08:00 h die Sonne aufging, damit den Abstieg heil schaffe, da der vorgezeichnete Weg teilweise etwas “abging” und rutschig war. Ich legte in den 10 Tagen nicht viel Strecke zurück, aber trat schon etwas zurück und genoß es , einfach mal die Arbeit und Kunden hinter mir zu lassen!!! Nun kommt noch Anfang Nov. der 50er und 2 Zehner,dann der Sprung in die AK M40, wo ich mächtig rudern muß, um etwas zu erreichen,aber mein Ehrgeiz wird mir helfen, weiter voran zu kommen.

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Author: runningmanblog

Ich bin Christoph, 39 Jahre alt (Baujahr 1977),bin über den Fußball früher in der Jugend an den Sport gekommen, habe nach einen Unfall mit Halbseitenlähmung 1998 den Kampf mit mir selbst aufgenommen und in der Reha gesagt:"Wenn ich jemals wieder laufen kann(was man damals noch nicht wußte...),mache ich etwas , was nicht jeder macht:Ich laufe (einen)Marathon. -nunja, das ist jetzt fast 20 Jahre her,wettkampfmäßig liegen 30 Marathons hinter mir, viel Trainingsdistanzen über Marathon, einige Ultras, ein 24 Std. Lauf, unzählige Halbmarathonläufe und Stadtläufe über 10 km,aber eins ist das Schöne am Laufen :Man hat immerwieder Ziele und wird rastlos,kommt nie zur Ruhe.Wie sagte der Welttorhüter Oli Kahn damals ,als er die "last-minute Meisterschaft 2001 in Hamburg gewann?: Du mußt weitermachen-immer weitermachen,denn es geht noch höher,noch weiter". Irgendwann war er Weltcupsieger,Weltmeister und gewann die Champions-League. Ungut,meine Ansprüche sind nicht so hoch, aber der Ehrgeiz ist ähnlich wie bei Oli Kahn,auch die Verbissenheit, aber das wir in den Berichten, die ich nach diesem Eintrag erst beginne zu schreiben,noch deutlich. Beruflich führt mich mein Weg durch den Gartenbau,ein manchmal nerviges Geschäft,nicht umsonst habe ich versucht, dich Zusatzausbildungen (Lauftrainer,Personal-Trainer usw.) ein Standbein in dem Bereich aufzubauen,wobei mir das Erreichen der eigenen Ziele aber erstmal ganz obenan steht. Ihr werdet im Lauf der Berichte, die ich nach und nach aus der Schublade hole, erfahren, was so alles in mir vorgeht, welche Denkweisen , Erfahrungen mich zu welchen Entscheidungen lenkten. Natürlich kommt an der ein oder anderen Stelle auch mal Privates zutage,so dass es im weitesten Sinne eine Lebensgeschichte wird...

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