Come-back im Glutofen..(18.06.2017)

Auf den Tag genau vor einem Jahr machte ich den 24 h Lauf in Delmenhorst mit,der mir in der Folge reichlich gesundheitliche Probleme bescherte,die jetzt erst als Spätfolge auftreten. Nungut, meine Belastung körperlicher Art ist berufsbedingt auch nicht gerade gering,von daher wirkt sich das Laufen doppelt schwer aus..

Nach 3 Monaten versuche ich mal die Standortbestimmung in Köln beim Stadionlauf vorzunehmen. Die Strecke wurde im Gegensatz zu den vorigen Veranstaltungen etwas abgeändert,aber das war nicht das Problem. Zu schaffen machten mir und ca. 250 anderen Läufern auf der 10km Strecke die gut 33 Grad und pralle Sonne…

Mit den guten Ratschlägen,”langsam zu machen” ging es um 16.00 h an den Start und ich spulte den ersten km in knapp über 4 min. ab, erste aber recht schnell bei der Hitze, dass die Luft knapp wurde und die Ausdauer auch nicht mehr so da ist (woher auch, wenn das Training runterschraubt wird???) Ich entschloß mich, Tempo rauszunehmen, hatte auch nicht irgendwie das Gefühl, als wäre ich lange aus dem Wettkampfgeschehen raus gewesen…  Da ich die Strecke im gesunden Zustand schonmal mit 41 min gelaufen bin, lag es nahe, das ich jetzt Probleme haben dürfte, das zu halten und so wurden es am Ende 45:36.Eigentlich müßte ich mich schämen, aber nein, ich weiß ja, woran es liegt und gehe in der Hoffnung, das es irgendwann wieder besser wird .Mit dem 32. Gesamtplatz (5.M40) erreichte ich keine gute, aber zufriedenstellende Platzierung. Jetzt bin ich gespannt, was mir morgen die Knochen sagen….:-)

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Author: runningmanblog

Ich bin Christoph, 39 Jahre alt (Baujahr 1977),bin über den Fußball früher in der Jugend an den Sport gekommen, habe nach einen Unfall mit Halbseitenlähmung 1998 den Kampf mit mir selbst aufgenommen und in der Reha gesagt:"Wenn ich jemals wieder laufen kann(was man damals noch nicht wußte...),mache ich etwas , was nicht jeder macht:Ich laufe (einen)Marathon. -nunja, das ist jetzt fast 20 Jahre her,wettkampfmäßig liegen 30 Marathons hinter mir, viel Trainingsdistanzen über Marathon, einige Ultras, ein 24 Std. Lauf, unzählige Halbmarathonläufe und Stadtläufe über 10 km,aber eins ist das Schöne am Laufen :Man hat immerwieder Ziele und wird rastlos,kommt nie zur Ruhe.Wie sagte der Welttorhüter Oli Kahn damals ,als er die "last-minute Meisterschaft 2001 in Hamburg gewann?: Du mußt weitermachen-immer weitermachen,denn es geht noch höher,noch weiter". Irgendwann war er Weltcupsieger,Weltmeister und gewann die Champions-League. Ungut,meine Ansprüche sind nicht so hoch, aber der Ehrgeiz ist ähnlich wie bei Oli Kahn,auch die Verbissenheit, aber das wir in den Berichten, die ich nach diesem Eintrag erst beginne zu schreiben,noch deutlich. Beruflich führt mich mein Weg durch den Gartenbau,ein manchmal nerviges Geschäft,nicht umsonst habe ich versucht, dich Zusatzausbildungen (Lauftrainer,Personal-Trainer usw.) ein Standbein in dem Bereich aufzubauen,wobei mir das Erreichen der eigenen Ziele aber erstmal ganz obenan steht. Ihr werdet im Lauf der Berichte, die ich nach und nach aus der Schublade hole, erfahren, was so alles in mir vorgeht, welche Denkweisen , Erfahrungen mich zu welchen Entscheidungen lenkten. Natürlich kommt an der ein oder anderen Stelle auch mal Privates zutage,so dass es im weitesten Sinne eine Lebensgeschichte wird...

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