Nachdem 2015 das Trikot mit dem weißen Puma zu meinem Markenzeichen wurde und mir viele gute Läufe beschert hat,schüchterte mich die Grippe Anfang des Jahres dermaßen ein, dass ich nach dem verhauenen Zehner vor 2 Wochen (42:35) eine “innere Unruhe” vor dem 15km Lauf verspürte, die mir in gewisser Weise Furcht vor den 15km machte, denn unter der Zeit war nicht so richtig ein Trainingprogramm möglich, weil es zum einen überall zwickte und das Wetter schon irgendwie den Rest dazutat.Ich hänge dem Vorjahr gewaltig hinterher und mußte mich zwingen das Mentaltraining in Hinblick auf den vergangenen Sonntag hinzubekommen.
Dann war er da, der Tag X, Tag 2 der Porzer Winterserie. Der Start war am Mittag. Kurzes Einlaufen bei +5-6 Grad, dann der Start. Ich war am Start etwas verhalten, aber konnte es natürlich nicht vermeiden zu schnell anzugehen, versuchte meine Uhr nicht auf unter 14km/h kommen zu lassen, was eine ganze Weile sehr gut gelang. auch wenn es während der 3 Runden zu 5km irgendwann wieder einen Punkt gab, wo einem die Lust fehlte, ttet der Kopf seine Arbeit und spreche zu meinen Beinen, die sich eher im Kraftsparmodus bewegten( Kurze schrie, dafür schnelle Schrittintervalle,so ließ sich das Tempo konstant halten. ein Läufer, der vor 2 Wochen unter 39 min. auf den 10km gelaufen war, war für die zweite Streckenhälfte mein Laufpartner. Meine Taktik ,ihn zuzuklatschen und die Luft zu nehmen griff nicht, da ich mir selbst die Luft sparen wollte. Die erste Runde hatte ich mir eine Durchgangszeit von 20:30 gesetzt, schaffte dies auf die Sekunde, und war in der zweiten Runde mit 41:40 min. 50 Sekunden unter dem ,was ich mir im Vorfeld ausgerechnet hatte. Purer war genug rausgelaufen und die geplante 1:05 er Zeit war zum Greifen nah. Jetzt das Tempo halten. Mein Mitläufer sorgte dafür, dass mir ständig einer im Rücken lag, was mich voran trieb. Innerlich malte ich mir ein Bild aus, wie ich auf den letzten 100m nochmal aufdrehe und es kam genau so: Meinen Kontrahenten konnte ich nur auf geringer Distanz halten und so kam es zu einem fulminanten Showdown u nd einem Fotofinish nach 1:03:12 h !!! 37 Sekunden hinter der PB,schade, aber die 1:30 sollten in 2 Wochen auf dem HM allemal machbar sein?1 Noch bis dahin etwas Intervalle und einen längeren Lauf machen und einfach sehen, dass ich entspannt bleibe und ruhig. Das Gefühl, was sich nach dem Zieleinlauf einstellte, war schon gut und ein gewisser Stolz auf meine Kopfleistung konnte ich mir selbst gegenüber nicht verheimlichen. Ich bin gespant, was in 2 Wochen Fakt ist.. Fazit: Ich bin da ,wo ich hingehöre, weiter auf meinem persönlichen Weg nach oben und das Trikot symbolisiert: Der Puma lebt wieder!!