Ende gut,alles gut… (Nikolauslauf 04.12.16)

Processed with MOLDIVDa war er auf einmal, der Tag, an dem ich mir unheimlich viel vornahm und mich unter Druck setzte. In so einer Situation fühle ich mich gewöhnlich sauwohl und am Morgen stellte ich fest, dass ich ungewöhnlich fit war, fit wie lange nicht mehr und irgendwie Lust auf diesen Lauf hatte. Leider war es mit -2 Grad recht frisch, aber gottlob blieb der eisige Wind aus. Um 09.00 ging es zum  Kölner Stadtwald,Klamotten lagern ,warmlaufen und  in die Kleidung springen, die mich durch den Lauf trägt.  Dass ich bei kühlsten Temperaturen in kurzen Sachen laufe ist ganz praktisch, denn so vermeide ich evtl. Hitzestau und habe weniger Gewicht an mir. Ein Temperaturempfinden gibt es bei mir meist nach 5km schon nicht mehr.  Da meine Finger sehr kälteempfindlich sind,  ich aber Laufhandschuhe  zuhause vergessen hatte, mußten Arbeitshandschuhe  herhalten, ich wollte erst Socken nehmen, aber ließ das dann doch bleiben!

Um 10.00 h war der Start und ich ging mit 17 km/h ein hohes Anfangstempo, das ich  die ersten  ein/zwei km noch halten konnte, aber dann verlor ich kontinuierlich. Meine Uhr attestierte mir eine Pace knapp über 4 im Schnitt und bei dem Sonnenschein fiel es nicht schwer, das Tempo zu laufen. Da die Strecke aufgrund der zahlreichen Ecken und Verwinklungen dazu einlädt, Tempo zu verlieren , wurde es leider nichts mit einer Bestzeit, auch wenn ich bei km 5 eine Zeit von 19:40 min hatte. Ich kam als 56. von 312Teilnehmern des Totlaufen ins Ziel und mit der Zeit von 40:55 min. wurde ich 13. der Altersklasse.Die Konkurrenz in der Klasse war so groß, dass die Siegeszeit von 32:xx min in die AK 35 geht…

Da die 40 im letzten Lauf stand, was 2 min schneller als im Vorjahr war, war ich damit zu frieden  und gehe damit zufrieden in die Winterpause.

Im ersten Wettkampf  des nächsten Jahres ,am 22.1.2017 geht’s in Leidenhausen über die 10km und vorrangiges Ziel ist es, im kommendem Jahr die 39 stehen zu haben, alles andere enttäuscht mich. Die Marathondistanz soll so nah wie möglich an 3:10 rankommen,die 100km in 10:30 fallen und der 24 h Lauf  soll mit 175km gelaufen werden

Mittlerweile habe ich mich dazu entschieden, den Königsforstmarathon aufgrund der neuen Streckenführung fallen zu lassen und mich statt des zum 6 h Lauf in Münster am 11.03. zu melden. Ein weiteres Highlight wird der Marathon auf Island werden, ein Hunderter (vermutlich der Taubertal100). Ob es zu einer erneuten Teilnahme bei dem Kölnpfad(171km) in der Staffel kommt, weiß ich noch nicht, aber diesbezüglich gibt es demnächst hier mehr nachzulesen!

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Author: runningmanblog

Ich bin Christoph, 39 Jahre alt (Baujahr 1977),bin über den Fußball früher in der Jugend an den Sport gekommen, habe nach einen Unfall mit Halbseitenlähmung 1998 den Kampf mit mir selbst aufgenommen und in der Reha gesagt:"Wenn ich jemals wieder laufen kann(was man damals noch nicht wußte...),mache ich etwas , was nicht jeder macht:Ich laufe (einen)Marathon. -nunja, das ist jetzt fast 20 Jahre her,wettkampfmäßig liegen 30 Marathons hinter mir, viel Trainingsdistanzen über Marathon, einige Ultras, ein 24 Std. Lauf, unzählige Halbmarathonläufe und Stadtläufe über 10 km,aber eins ist das Schöne am Laufen :Man hat immerwieder Ziele und wird rastlos,kommt nie zur Ruhe.Wie sagte der Welttorhüter Oli Kahn damals ,als er die "last-minute Meisterschaft 2001 in Hamburg gewann?: Du mußt weitermachen-immer weitermachen,denn es geht noch höher,noch weiter". Irgendwann war er Weltcupsieger,Weltmeister und gewann die Champions-League. Ungut,meine Ansprüche sind nicht so hoch, aber der Ehrgeiz ist ähnlich wie bei Oli Kahn,auch die Verbissenheit, aber das wir in den Berichten, die ich nach diesem Eintrag erst beginne zu schreiben,noch deutlich. Beruflich führt mich mein Weg durch den Gartenbau,ein manchmal nerviges Geschäft,nicht umsonst habe ich versucht, dich Zusatzausbildungen (Lauftrainer,Personal-Trainer usw.) ein Standbein in dem Bereich aufzubauen,wobei mir das Erreichen der eigenen Ziele aber erstmal ganz obenan steht. Ihr werdet im Lauf der Berichte, die ich nach und nach aus der Schublade hole, erfahren, was so alles in mir vorgeht, welche Denkweisen , Erfahrungen mich zu welchen Entscheidungen lenkten. Natürlich kommt an der ein oder anderen Stelle auch mal Privates zutage,so dass es im weitesten Sinne eine Lebensgeschichte wird...

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