Bei uns in der Stadt war Anfang August Schützenfest und da ich vor 2 Jahren dort von den Oberen recht gut verarscht wurde, ging ich eher gleichgültig da ran, zog sogar einen Urlaub in Erwägung,was aber schlußendlich doch nicht klappte.Meine Marathonvorbereitung und das “Hinbiegen” des Kopfes auf de bevorstehenden 100km-Lauf am 20.August in Leipzig lassen mich von manchen Dingen ,die früher bei Festivitäten alltäglich waren, zurückschrecken. So war es für mich das erste Schützenfest, was ich komplett ohne Alkohol verlebte. Ich sagte mir im Vorfeld:” Wenn Du das schaffst, schafft Du auch die 100km, ist nur eine Kopfsache!” So war es auch, wenngleich es in manchen Situationen nicht so einfach war, die besoffenen Leute nüchtern zu ertragen:-) Ich schaffe es und bin jetzt voll motiviert, die 10km anzugehen, kann das Laufen aber nicht lassen,werde dieses WE auch keine langen Lauf machen,sonder zur Tapering-Phase übergehen. Dazu kommen zig Gedanken, um die mögliche Zielzeit, gesundheitliche Schäden durch solche Ultraläufe. Lieber so schädigen,als durch Alkohol!!!!Gaaanz viel Kopfkino also, was ich im Moment so mit mir rumtrage,nicht zuletzt, weil ich Anfang Oktober den Marathon in Köln n ichmal in der PB um 3:10 schaffen möchte! Ich esse im Moment einfach zu gerne, das ist das nächste Problem,ich habe in diesem Jahr eigentlich schon alle Vorgaben erreicht,was soll da noch zu verbessern sein? Dann hole ich eben schonmal für das nächste Jahr die Ziele auf.Ich bin mit mir selbst immer noch nicht im Klaren, ob ich mich jetzt komplett auf Ultra stellen soll, oder weiterhin lieber aufs Tempo gehen soll? Im Moment bin ich sehr zwiegespalten, aber auch dafür wird sich schon eine Lösung finden. Wovor ich Angst habe, sind wegen der enormen Belastung zuletzt, 10km Läufe,auf denen ich mir 40 min. vornehme, bzw. 39 Erst wenn ich das Ziel erreicht habe, kann ich sagen, ich schließe mit kurzen Läufen ab…
100 Gedanken…(11.08.16)
