100 Gedanken…(11.08.16)

Bei uns in der Stadt war Anfang August Schützenfest  und da ich vor 2 Jahren dort von den Oberen recht gut verarscht wurde, ging ich eher gleichgültig da ran, zog sogar einen Urlaub in Erwägung,was aber schlußendlich doch nicht klappte.Meine Marathonvorbereitung und das “Hinbiegen” des Kopfes auf de bevorstehenden 100km-Lauf am 20.August in Leipzig  lassen mich von manchen Dingen ,die früher bei Festivitäten alltäglich waren, zurückschrecken. So war es für mich das erste Schützenfest, was ich komplett ohne Alkohol verlebte. Ich sagte mir im Vorfeld:” Wenn Du das schaffst, schafft Du auch die 100km, ist nur eine Kopfsache!” So war es auch, wenngleich es in manchen Situationen nicht so einfach war, die besoffenen Leute nüchtern zu ertragen:-) Ich schaffe es und bin jetzt voll motiviert, die 10km anzugehen, kann das Laufen aber nicht lassen,werde dieses WE auch keine langen Lauf machen,sonder zur Tapering-Phase übergehen. Dazu kommen zig Gedanken, um die mögliche Zielzeit, gesundheitliche Schäden durch solche Ultraläufe. Lieber so schädigen,als durch  Alkohol!!!!Gaaanz viel Kopfkino also, was ich im Moment so mit mir rumtrage,nicht zuletzt, weil ich Anfang Oktober den Marathon in Köln n ichmal in der PB um 3:10 schaffen möchte! Ich esse im Moment einfach zu gerne, das ist das nächste Problem,ich habe in diesem Jahr eigentlich schon alle Vorgaben erreicht,was soll da noch zu verbessern sein? Dann hole ich eben schonmal für das nächste Jahr die Ziele auf.Ich bin mit mir selbst immer noch nicht im Klaren, ob ich mich jetzt komplett auf Ultra stellen soll, oder weiterhin lieber aufs Tempo gehen soll? Im Moment bin ich sehr zwiegespalten, aber auch dafür wird sich schon eine Lösung finden. Wovor ich Angst habe, sind wegen der enormen Belastung zuletzt, 10km Läufe,auf denen ich mir 40 min. vornehme, bzw. 39  Erst wenn ich das Ziel erreicht habe, kann ich sagen, ich schließe mit kurzen Läufen ab…

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Author: runningmanblog

Ich bin Christoph, 39 Jahre alt (Baujahr 1977),bin über den Fußball früher in der Jugend an den Sport gekommen, habe nach einen Unfall mit Halbseitenlähmung 1998 den Kampf mit mir selbst aufgenommen und in der Reha gesagt:"Wenn ich jemals wieder laufen kann(was man damals noch nicht wußte...),mache ich etwas , was nicht jeder macht:Ich laufe (einen)Marathon. -nunja, das ist jetzt fast 20 Jahre her,wettkampfmäßig liegen 30 Marathons hinter mir, viel Trainingsdistanzen über Marathon, einige Ultras, ein 24 Std. Lauf, unzählige Halbmarathonläufe und Stadtläufe über 10 km,aber eins ist das Schöne am Laufen :Man hat immerwieder Ziele und wird rastlos,kommt nie zur Ruhe.Wie sagte der Welttorhüter Oli Kahn damals ,als er die "last-minute Meisterschaft 2001 in Hamburg gewann?: Du mußt weitermachen-immer weitermachen,denn es geht noch höher,noch weiter". Irgendwann war er Weltcupsieger,Weltmeister und gewann die Champions-League. Ungut,meine Ansprüche sind nicht so hoch, aber der Ehrgeiz ist ähnlich wie bei Oli Kahn,auch die Verbissenheit, aber das wir in den Berichten, die ich nach diesem Eintrag erst beginne zu schreiben,noch deutlich. Beruflich führt mich mein Weg durch den Gartenbau,ein manchmal nerviges Geschäft,nicht umsonst habe ich versucht, dich Zusatzausbildungen (Lauftrainer,Personal-Trainer usw.) ein Standbein in dem Bereich aufzubauen,wobei mir das Erreichen der eigenen Ziele aber erstmal ganz obenan steht. Ihr werdet im Lauf der Berichte, die ich nach und nach aus der Schublade hole, erfahren, was so alles in mir vorgeht, welche Denkweisen , Erfahrungen mich zu welchen Entscheidungen lenkten. Natürlich kommt an der ein oder anderen Stelle auch mal Privates zutage,so dass es im weitesten Sinne eine Lebensgeschichte wird...

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